Gaby Bruhns, Stellverterterin des Landesjugendpfarrers, und Christof Bär, Geschäftsführer im Amt für Jugendarbeit, haben sich in den Ruhestand verabschiedet.
In Interviews mit zettMagazin sprechen sie über ihre Zeit in der EJB. Auf die Frage "Was wünscht du der EJB und der evangelischen Jugendarbeit?" haben sie wie folgt geantwortet:
Gaby Bruhns: Die EJB ist Teil der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, aber dennoch auch ein Jugendverband, und kann deshalb nicht in der ELKB aufgehen. Ich wünsche mir, dass die EJB immer ein kritischer Betrachter ihrer Kirche bleibt. Dass der Jugendverband weiterhin innovative Ideen und provokative Stellungnahmen in die Gesamtheit der Kirche einbringt, damit Kirche sich bewegt und den Jugendlichen den Platz bietet, den sie brauchen. Ich hoffe, dass die Identität der EJB ein wichtiger Teil und eine wichtige Aufgabe der neuen fusionierten Einrichtung, der Wirkstatt evangelisch, ist und bleibt, und dass sowohl die EJB als auch die Wirkstatt evangelisch mit genügend Ressourcen ausgestattet sind.
Christof Bär: Mein Wunsch für die EJB und die evangelische Jugendarbeit wäre, dass Beratung, Impulsgebung, Vernetzung, Begleitung der Dekanats-, Gemeindeebenen und der Mitgliedsverbände als Service-Stelle und als Geschäftsstelle der EJB möglich bleiben. Bei aller Kooperation mit anderen Arbeitsfeldern unserer Landeskirche muss die Evangelische Jugend konzeptionell, personell und auch finanziell erkennbar sein. So – und nur so - kann es gelingen, dass die jungen Menschen für die Kirche Gegenwart sind und Zukunft gestalten. Und das heißt nun mal „selbst-verständlich Jugendverband“, mit seinen inhärenten Grundprinzipien Freiwilligkeit, Ehrenamtlichkeit, Partizipation und Wertorientierung. Ich wünsche allen, die weiterhin daran arbeiten, Gottes Segen und Begleitung!
Die vollständigen Interviews mit Gaby Bruhns und Christof Bär sowie Eindrücke von der Feier zur Verabschiedung in Pappenheim sind im zettMagazin zu finden.