Bis zuletzt hatten wir gehofft, dass nach der ersten Online-Konferenz im Juni diesen Herbst die Konferenz wieder in Persona stattfinden kann. Doch schweren Herzens beschlossen wir, in die zweite Runde online zu gehen – und diese so gut wie möglich als wertvolle Gelegenheit des (digitalen) Wiedersehens und Austausches zu nutzen. Thema war „Psychohygiene“, ganz im Sinne der Achtsamkeit um die eigene, zurzeit häufig strapazierte, psychische Gesundheit.
Während der Konferenz am Freitag–abend und Samstagvormittag wurde ausführlich über die mittlerweile entstandenen kreativen Möglichkeiten und Ideen der Jugendarbeit auf Distanz berichtet. Obwohl es vielerorts zu Absagen von Gruppenevents kam, gab es in den Dekanaten vielfältige Alternativen, um gemeinsam Jugendarbeit zu erleben: Von Berggottesdiensten, Outdoor-Schnitzeljagden per Flyer über Online-Kinderfreizeiten in-a-box, online Grundkursen bis zu regelmäßigen „Kaffee &Tratsch“ Treffen online. Die Motivation weiterhin ist hoch, alternative Ideen rund um das Weihnachtsfest zu finden.
In einem Workshop beschäftigten wir uns mit Resilienz. Besonders relevant ist dies in Anbetracht der aktuellen physischen Distanz in der Jugendarbeit.
Zwei ausgelassene „Trash-Abende“ nach Programmschluss haben trotz Beisammensein „über Kacheln auf dem Bildschirm“ den sozialen Austausch auf jeden Fall gestärkt.
Die Kirchenkreiskonferenz wählte über ‚Votesup‘ online einen neuen Geschäftsführenden Ausschuss (GA): Elena Schlögl (Fürstenfeldbruck), Ronja Wagner (Ingolstadt), Elias Schröter und Konrad Peters (beide Rosenheim).
Lea Obermüller
Mitglied im GA der Kirchenkreiskonferenz