Workshop 1: Resilienz zum Mitnehmen!
Ilona Schuhmacher, Jugendpolitik und Grundsatzfragen im Amt für evang. Jugendarbeit
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr und Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
Junge Menschen in Krisenzeiten zu begleiten, heißt auch, ihre inneren Widerstandskräfte (neu) zu aktivieren und ihnen Strategien an die Hand zu geben, ihre eigenen Ressourcen zu nutzen. Mit ein paar einfachen, aber effektiven Übungen und Methoden, wollen wir in diesem Workshop selbst erfahren und ausprobieren, was junge Menschen in ihrem Alltag stärken kann und wie sie Schritt für Schritt Resilienz einüben, ausbauen und reaktivieren können.
Workshop 2: Hilfe in seelischer Not: Hinschauen statt Wegsehen
Sandra Appel und Marina Scheele, Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Lehrstuhl für Psychiatrie und Psychotherapie in Regensburg
Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
In diesem Workshop wird das H-S-N-Konzept vertieft und mit Schwerpunkt auf den Baustein „Hinschauen“ betrachtet und erlebt. Insbesondere Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsprozesse in der Früherkennung psychischer Krisen werden dabei vermittelt, sowie eigene Hemmschwellen (z.B. Unsicherheit und Hilflosigkeit im Umgang mit seelischer Not) und mentale Blockaden des Nichtreagierens erfahren und anschließend besprochen.
Workshop 3: Digitale Medien als Zunder für Krisen oder Ressource zur Krisenbewältigung für Jugendliche?
Nils Brüggen, Leitung der Abteilung Forschung
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr
Mehrere, sich überlagernde Krisenphänomene prägen die Lebenswelt nicht nur von Jugendlichen. Diese Krisen werden auch in digitalen Medien, die ebenfalls in der Lebenswelt von Jugendlichen eine bedeutsame Rolle einnehmen, verhandelt. Für die Wahrnehmung von politischen, wirtschaftlichen wie auch klimabezogenen Veränderungen und Krisen werden damit neue Formate und Akteur:innen einflussreich. Im Workshop wird der Frage nachgegangen, wo darin Risiken aber auch Chancen für die jungen Menschen und auch für die Arbeit mit jungen Menschen liegen.
Workshop 4: Erste Hilfe in seelischer Not: Die Handlungskette „Hinschauen – Sprechen – Netzwerken“ als Krisenmanagement
Sandra Appel und Marina Scheele, Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Lehrstuhl für Psychiatrie und Psychotherapie in Regensburg
Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
In diesem Workshop wird das H-S-N-Konzept vertieft und der Schwerpunkt besonders auf den Baustein „Sprechen“ gelegt. Wie kann ich als Ersthelfer:in in Kontakt gehen und ein Gespräch anbieten? Hierbei werden Gesprächsführungstechniken vermittelt, um Entlastung und Verständnis für die betroffene Person zu schaffen. Diese werden durch kurze Erfahrungseinheiten praktisch erlebt und eingeübt.
Workshop 5: Resilienz und ich?!
Dipl.-Päd. Annekatrin Neumann, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr
Um junge Menschen bei Herausforderungen, Problemen und Krisen gut begleiten zu können braucht es nicht nur professionelles Handwerkszeug, sondern auch innere Ruhe, Kraft und Ausgeglichenheit. In diesem Workshop soll es daher um die Frage nach den eigenen Kraftquellen und Strategien gehen, sich selbst angemessen abzugrenzen und gut und ausreichend für sich selbst zu sorgen.
Workshop 6: Kinder- und Jugendbeteiligung gelungen gestalten – Anforderungen und eigene Haltung in kommunalen Partizipationsprozessen
Clemens Scheerer, Projektkoordinator Fach- und Servicestelle für Jugendbeteiligung
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr und Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
Junge Menschen wollen ihre Lebenswelt mitgestalten und haben ein Recht darauf. Im Anblick der belastenden Situationen junger Menschen und der Vielzahl an empirischen Befunden in und nach der Corona-Krise, ist diese Erkenntnis umso dringender. Kinder und Jugendliche zu beteiligen ist dabei keine komplizierte Wissenschaft, sondern eine Haltungsfrage. Dazu gehören eine gute Vernetzung, leicht zugängliche Methoden und die ernsthafte Einbeziehung der Meinungen junger Menschen. In diesem Workshop schauen wir uns gemeinsam Gelingensbedingungen für gelungen gestaltete Partizipationsprozesse an und erarbeiten uns wichtige Fragestellungen für eine nachhaltige Beteiligungspraxis in Kommunen.
Workshop 7: Kann man Hoffnung lernen? Erfahrungen aus internationalen Begegnungen fruchtbar machen
Michael Götz, CVJM-Generalsekretär
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr und Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
CVJM-Generalsekretär Michael Götz erzählt von seinen internationalen Begegnungen mit jungen Menschen und Jugendleitern u.a. aus Israel, der Ukraine, China und Hongkong. Woraus schöpfen junge Menschen vor Ort jeweils ihre Hoffnung, wenn Krieg oder Terror das Land überziehen, oder wenn Ausgrenzung oder Verfolgung droht? Wie wirkt die Begegnung mit diesen Menschen auf Jugendliche, die an internationalen Austauschprogrammen teilnehmen? Wie können wir diese Begegnungen in unserer Jugendarbeit fruchtbar machen?
Workshop 8: Gesellschaftliche Probleme brauchen gesellschaftliche Lösungen, oder: Politische Ansätze in der Jugendarbeit. Friedensarbeit 2.0
Michael Käser, Sprecher des Nürnberger Friedensforums, Dekanatsjugendpfarrer
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr und Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
Die Multikrise von Klima, Krieg & Co hat uns alle fest ergriffen. Resilienz braucht es für unsere Gesundheit. Aktivismus für die Überwindung der Missstände. Dieser Workshop thematisiert die Rolle von Solidarität und Nächstenliebe in der christlichen Reaktion auf Krisen in der Welt und wie Jugendliche aktiv werden können.
Workshop 9: Fuckup Night – vom Scheitern und wieder Aufstehen
Jochen Nitz, Projektberatung Landesstellenplanung im Amt für evang. Jugendarbeit
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr
„Denke nicht immer nur an das, was du nicht hast. Sondern auch mal an das, was Du nicht kannst.“ Wie gehen wir mit unserem Scheitern um? Teilen wir es mit Kolleg:innen und den jungen Menschen oder behalten wir es für uns? Können wir aus dem Scheitern etwas lernen? Wir hören Statements des Scheiterns u.a. von Annegret Kramp-Karrenbauer (fast Kanzlerin), Holger Schwiewagner (Geschäftsführer bei der SpVgg Greuter Fürth – mehr scheitern geht fast gar nicht ????) und schauen, wie das Modell der Fuckup Nights in unserem Arbeitskontext mit jungen Menschen einen Platz finden kann.
Ganz Mutige sind eingeladen ihre Geschichten des Scheiterns und Wiederaufstehen zu teilen – natürlich gibt’s dafür eine sensationelle Überraschung!
Workshop 10: Emotionskarusell – Rituale für die Kinder- und Jugendarbeit
Corinna Ullmann, Projektmitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des evang. Religionsunterrichts der FAU
Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
Wohin mit meiner Wut? „Negative“ Emotionen begleiten in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In diesem Workshop probieren wir kreative Methoden mit Praxisimpulsen aus und entdecken die Wirkung von Ritualen, um Kinder und Jugendliche für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken.
Workshop 11: Die frohe Botschaft von der Sinnflut
Benjamin Greim, Gesellschaft und Sozialethik im Amt für evang. Jugendarbeit
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr
Mit praktischen Methoden begegnen wir spannenden apokalyptischen Bibelstellen und blicken gleichzeitig auf die Lebensweltwelt junger Menschen. Wir nähern uns der Frage: Welche Frohe Botschaft haben wir für Jugendliche auf der Sinnsuche? Praxisorientiert entwickeln wir gemeinsam positive Zukunftsbilder, die Hoffnung und Mut machen.
Workshop 12: Apokalypse, wow! oder Was wir von den Fukushima Kühe lernen können
Jochen Nitz, Projektberatung Landesstellenplanung im Amt für evang. Jugendarbeit
Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
"Gestern standen wir kurz vor dem Abgrund, heute sind wir schon ein Stück weiter!" Haben wir die Apokalypse bereits verpasst, steht sie noch bevor oder erleben wir viele Apokalypsen? Wir schauen im ersten Schritt auf die Geschichte der Apokalypse in der Welt und bei uns Christ:innen.
Danach werden wir am Beispiel der Fukushima Kühe konkrete Apokalypse-Life-Hacks erarbeiten. Ihr könnt hierfür gerne apokalyptische Szenarien oder solche die es noch werden wollen aus eurem Arbeitsalltag mitbringen.
Workshop 13: Stillende Stille – DaSein im DaSein Gottes -
Pfarrerin Dr. Thea Vogt, Beauftragte der Evang.-Luth. Kirche in Bayern für die Ausbildung in christlicher Meditation am Geistlichen Zentrum Schwanberg
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr
„In Gott leben, weben und sind wir.“ Im Workshop zu christlicher Meditation ist Zeit, mich in diesem „lebendigen Lebensraum“ wahrzunehmen, im Hier und Jetzt, und mich einsammeln zu lassen am Herzen Gottes. Kontemplation ist wie ein Freiraum, in dem ich als ganzer Mensch in der lebendigen Gegenwart Gottes Gegenwart verweile und in der Stille mit dem Herzen lausche. Dazu wird angeleitet mit Körperübungen zum Ankommen, Körpergebet und einem Impuls zum Sitzen in der Stille. Danach ist Zeit zum Austausch.
Workshop 14: Mentalmagie
Sebastian Heilmann, Referent für Konzeption und Innovation im Amt für evang. Jugendarbeit
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr und Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
Praktische Coaching-Tools für Kinder und Jugendliche (Ich präsentiere ein paar kreative und effektive Tools, mit denen Kinder und Jugendliche gestärkt werden können. Diese Methoden aus dem Neuro-Coaching sind angelehnt an die Zaubersprüche Harry Potter und entstammen der Ausbildung zum Kinder- und Jugendcoach).
Workshop 15: Gegen die (Seelen)Krise mit Fruitloops, Brause und Konfettikanonen – Alltagsspiritualität für Kinder (und ihre Familien)
Nicola Nitz, Referentin für missionale Arbeit mit Kindern und Familien im Amt für evang. Jugendarbeit/Amt für Gemeindedienst
Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
Gerade in Krisenzeiten sind spirituelle Angebote wichtige Stützen. Für Kinder und auch für ihre Bezugspersonen, die sie im Alltag begleiten. Der Workshop liefert praktische Ideen für Formen von Spiritualität im Alltag von Familien aus dem vielfältig-prickelnden und erfrischend-ganzheitlichen Methodenpool der Kirche Kunterbunt.
Workshop 17: Sei mehr Gandalf!
Thomas Ortlepp, Referent für Projektberatung Landesstellenplanung im Amt für evang. Jugendarbeit
Montag, 19.02.2024 um 15:15 Uhr und Dienstag, 20.02.2024 um 10:20 Uhr
Evangelische Jugendarbeit ist ständig im Wandel und damit auch die Rolle der Dekanatsjugendreferent:innen. Ich lade dich ein, in unserem Workshop deine Rolle zu analysieren und zu reflektieren. Was braucht es an bisherigen Qualitäten, was braucht es an neuen Qualitäten und wie kann ich den Aufgaben in Zukunft gerecht werden? Als Reflexions- und Projektionsfläche dient uns die fantastische Figur Gandalf der Zauberer.
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