Gemeinsam geht es einfach besser!

Evangelische Jugendarbeit lebt vom Miteinander zwischen Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen, den Generationen und der Vielfalt aller, die mitmachen wollen. Wie das gelingen kann? Wir regen mit unseren "Geboten" dazu an, Beteiligung und Partizipation weiterzuentwickeln und zu stärken und geben Impulse für ein gutes Miteinander.

Partizipation kann in ihrer Ausprägung sehr unterschiedlich sein. Mit Beteiligung ist hier die Form der Partizipation gemeint, die Mitbestimmung und Mitwirkung umsetzt.

Partizipation ist eine Haltung

Partizipations- bzw. Beteiligungsräume zu öffnen und im Miteinander Dinge zu gestalten ist die Grundhaltung unserer Arbeit. Dabei entscheidet der jeweilige Kontext über die Form und Ausprägung der Beteiligungsmöglichkeiten und Methoden.

Wir sind bereit, uns im Dialog und Austausch verändern zu lassen und entwickeln uns stetig weiter.

Partizipation braucht Ziele

Die Frage nach der Zielsetzung und damit nach dem "Warum?" von Beteiligung ist immer wieder neu zu beantworten.

Erst wenn beschrieben ist, warum Beteiligung gewünscht und als Mittel ausgewählt wird, können passende Methoden zur Zielerreichung gefunden werden.

Beteiligung braucht dich

Beteiligung braucht jede:n Einzelne:n. Nur wer aktiv einbringt, kann die Wirksamkeit erleben und erkennt, dass das eigene Handeln Einfluss auf die Gemeinschaft hat.

Entscheidungswege sind klar benannt und alle gleichberechtigt am Prozess beteiligt.

Beteiligung ernst meinen!

Was an Beteiligung gewünscht und möglich ist, wird ernsthaft umgesetzt und berücksichtigt.

Wir machen den Effekt positiver Beteiligungserfahrungen erlebbar und sprechen offen über die Auswirkungen und Folgen getroffener Entscheidungen.

Beteiligung braucht Klarheit

Wer beteiligt eigentlich wen? Wer entscheidet bis wann?
Was passiert mit den Ergebnissen?
Wie viel Partizipation gewollt und möglich ist, ist offen und transparent kommuniziert.
Es ist klar, wie Entscheidungen getrofen werden und in welcher Form Beteiligungsprozesse dabei gestaltet werden.

Beteiligung zugänglich machen

Beteiligungsräume sind offen und für alle zugänglich, die dabei sein wollen. Die Methoden sind altersgemäß angepasst und umgesetzt und das Ziel ist klar benannt.

Vereinbarungen werden eingehalten und Absprachen verlässlich umgesetzt.

Beteiligung hat Grenzen!

Institutionelle, inhaltliche und strukturelle Grenzen können Beteiligung erschweren oder sogar verhindern. Wir nehmen diese Grenzen wahr und gehen aktiv in den Dialog und die Diskussion, damit Schranken und Hürden abgebaut werden können.

Wir erkennen an, dass verschiedene Blickwinkel normal und Auseinandersetzungen wichtig sind.

Partizipation ist Beziehung!

Jede Form der Beteiligung braucht ein Gegenüber und kann nur in der Beziehung zu anderen gelingen. Meinungsverschiedenheiten und Konflikte sind normal und müssen ausgehandelt und bearbeitet werden. Nur wer miteinander redet, kann sich bewegen und weiterentwickeln.

Miteinander in Beziehung sein ist die größte Stärke evangelischer Jugendarbeit!

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