Den Glauben zur Sprache bringen

„Man kann nicht nicht kommunizieren - das gilt auch für den Glauben.“ So könnte man die Konferenz des Kirchenkreises Nürnberg auf den Punkt bringen.

Wir haben viele verschiedene Facetten entdeckt, wie der Glaube zur Sprache kommen kann und es gab reichlich Gesprächsstoff über unsere Erfahrungen im Glauben. Wie alten Texte der Psalmen heute klingen würden, haben wir als Rap auf einen freshen Beat getextet. Die Teilnehmenden gingen den Fragen Was kommt nach dem Tod? Und wie können wir darüber mit Kindern und Jugendlichen reden? nach. Darauf gibt es keine Antwort, aber mit der Methode des „Theologisierens“ konnten wir tiefe Gespräche führen. Durch die vielen verschiedenen Ansichten konnten neue Perspektiven gewonnen werden.

Auch Zweifel kamen zur Sprache, denn es ist gar nicht so leicht, über den Glauben zu reden. Manche haben das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen oder Angst, dass es als Missionierung aufgefasst wird. Auch in der Kirche ist das nicht selbstverständlich. Da wünschen sich viele mehr offene Gespräche. Das Wochenende hat gezeigt, wie wichtig es ist, in der Evang. Jugend und der Kirche über den ganz persönlichen Glauben zu sprechen.

Katharina Lotter
Evang. Jugend Neustadt/Aisch